
Respekt und Einfühlungsvermögen in der Betreuung alter Menschen.
"In den Schuhen des anderen gehen."
Validation ist eine Grundhaltung, die alten Menschen Respekt und Empathie (Einfühlungsvermögen) entgegenbringt. Eine Kommunikations-und Umgangsform. Sie wurde hauptsächlich für sehr alte desorientierte Menschen entwickelt. Durch Einsatz von verbalen und nonverbalen Techniken wird versucht, die Würde alter Menschen zu erhalten und ein Zurückziehen zu vermeiden.
Validation ist eine Methode die das Verhalten desorientierter Personen nicht nur im Zusammenhang mit den Veränderungen des Gehirns sieht, sondern die gesamte psychische, physische und soziale Entwicklung berücksichtigt.
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Eine wertschätzende und einfühlsame Haltung des Validationsanwenders schafft eine Atmosphäre von Sicherheit und Vertrauen. In einer vertrauensvollen Umgebung kann ein desorientierter Mensch seine Gefühle besser ausdrücken und er wird motiviert, auf verbale und nonverbale Weise zu kommunizieren. Das Selbstwertgefühl kann wieder hergestellt werden.
Wir versuchen nicht, eine Lösung herbeizuführen oder die Menschen und ihr Verhalten zu ändern. Aber Ängste und Stress können durch das Ausdrücken von Gefühlen abgebaut werden. Deshalb begleiten wir desorientierte Menschen bei der Aufarbeitung unerledigter Themen und unterstützen ihr Selbstwertgefühl. Dabei kann eine positive Änderung im Verhalten alter und desorientierter Menschen als Folge von Validation beobachtet werden.
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Abbau von Stress
Wiederherstellung des Selbstwertgefühles
Vertrauensvolle Umgebung schaffen
Weniger chemische/physische Zwangsmittel
Aufrechterhalten der Kommunikation
Verbesserung des körperlichen und geistigen Wohlbefindens
Verhinderung von Rückzug ins Vegetieren
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Verbesserte soziale Kontakte
Sich wiederholende Bewegungen nehmen ab
Aggression sinkt
Weniger chemische/physische Zwangsmittel
Gang verbessert sich und die Angst verringert sich
Steigende Wahrnehmung der Realität
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INFORMATION: Über die Welt der Demenzkranken.
BEGLEITUNG UND ANLEITUNG: von Angehörigen.
VALIDATIONSANWENDUNG: für Betroffene.
BERATUNG ZU ZUSCHÜSSEN: und zur Besorgung von Hilfsmitteln.
VERBESSERUNG DER WOHNSITUATION: z.B.: bei Weglauftendenzen des Betroffenen, Schlaflosigkeit bzw. gestörtem Schlaf-Wach-rythmus, Unruhe und gesteigertem Bewegungsdrang.
BERATUNG BEI ERNÄHRUNGSPROBLEMEN: z.B.: starker Gewichstverlust im Rahmen der Demenz, Abneigung gegen Essen, Beratung bei Schluckstörungen im Rahmen der Demenz.